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János Teleszky  

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 4

… als auch die Oesterreichisch-ungarische Bank dagegen sofort Sturm liefen. „Mit allem Nachdruck“ forderte der ungarische Finanzminister János Teleszky, sekundiert von der …

… gemeinsam mit seinem ungarischen Kollegen Teleszky am 14. August mehrere Bestimmungen der Bankstatuten auf, so das Verbot, dem Staat Kredite zu gewähren (Artikel 55 der Statuten) und die Pflicht der vierzigprozentigen Golddeckung (Artikel 84).…

… meinte, „dass die Bereitwilligkeit der Bankleitung, dem Staate weitere Vorschüsse zu erteilen, nicht eine bedingungslose sein könne“, erwiderte der ungarische Finanzminister: „Aus den bisherigen Erörterungen folge, dass man die Bank bei einer Kriegsdauer bis Februar bis zum Betrage von acht Milliarden heranziehen müsse. Wir müssen daher eine solche Abmachung mit der Bank treffen, dass wir über deren Notenpresse illimitiert verfügen können.“ Sollte die Bank dies ablehnen, so drohten beide Regierungen, würden sie Staatspapiergeld herausgeben. Um das zu verhindern, kam am 15. Juli 1915 ein Abkommen der Finanzverwaltungen mit der Notenbank zustande…

… und Teleszky bei Franz Joseph die entsprechenden Anträge in parallelen Vorträgen und erst im Mai erließ …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 2

… Der Ministerrat sei in Gemäßheit der eingehenden Darlegungen des Justizministers, denen sich auch der Handelsminister, der Minister des Innern und der Leiter des Finanzministeriums angeschlossen haben, zu der Anschauung gelangt, dass von der Erlassung eines allgemeinen Moratoriums, wenn irgend möglich, abzusehen sei und die erforderlichen Verfügungen zur Sicherung einer ruhigen Abwicklung des Geschäftsverkehres auf die wechselrechtlichen Moratorien sowie auf die Statuierung von Kündigungsfristen für Geldeinlagen bei Kreditinstituten zu beschränken wären. Der Leiter des Finanzministeriums habe es übernommen, diese Anschauung bei den in Aussicht genommenen Besprechungen mit dem ungarischen Finanzminister und den Delegierten der …

… berichtet, dass es ihm nicht möglich gewesen sei, dem Standpunkte der österreichischen Regierung zum Durchbruche zu verhelfen. Der ungarische Finanzminister habe erklärt, dass die Erlassung eines allgemeinen Moratoriums eine unbedingte Notwendigkeit sei, soll nicht eine finanzielle Katastrophe eintreten. Diese Maßnahme sei auch von der …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 1

… . Der sprechende Minister habe geglaubt, auf einzelne Modifikationen des damaligen Übereinkommens, die ihm wohl erwünscht schienen, die aber nicht unerlässlich seien, verzichten zu sollen, um nicht das Arrangement mit der Bank, die auf die Aufrechterhaltung großen Wert lege, infrage zu stellen oder doch zu verzögern, zumal der ungarische Finanzminister an diesen Bestimmungen festhalte. Das außerordentlichen Verhältnissen angepasste Projekt dieser Geldbeschaffung sei nun natürlich mit dem auf den normalen Geschäftsgang zugeschnittenen Bankstatut nicht vereinbar. Einerseits stehe es in Widerspruch mit einer Bestimmung des § 55 dieses Statuts, welche der Bank (abgesehen von der Wechseleskomptierung) den Abschluss von Darlehens- und Kreditgeschäften mit den Staatsverwaltungen untersage; andererseits könne die …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 3

… Dem zu sanktionierenden Gesetzentwurf zur Kontingenterhöhung hatte Ungarns Finanzminister Teleszky mit Schreiben an …

Teleszky der Ausprägung dieser Scheidemünzen zu,…

… v. 22. 3. 1915 resolviert, jener Teleszkys v. 15. 3. 1915 mit …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 1

… hatte der ungarische Finanzminister Teleszky die Angelegenheit der Kriegsfinanzierung zur Sprache gebracht, zum Handeln gemahnt und ein gemeinsam direkt von den Finanzverwaltungen zu emittierendes Subskriptionsanlehen (eine Kriegsanleihe) vorgeschlagen, …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 1

… Der gleiche Vorgang erfolgte in Ungarn auf Vortrag Teleszkis v. 25. 1. 1916 mit …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 2

… von ihr ein Kredit von 1.500 Millionen Kronen für beide Staaten der Monarchie zur Verfügung gestellt worden. Der sprechende Minister sowie sein ungarischer Kollege beabsichtigen nun als zweite Tranche einen Betrag in der nämlichen Höhe von 1.500 Millionen Kronen in Anspruch zu nehmen und zwar im Wesentlichen zu denselben Bedingungen wie bei der früheren Transaktion, nur mit dem Unterschiede, dass der Zinsfuß von 1% auf½% herabgesetzt werden soll. Auf diese Weise würden jedoch nur die Mittel für eine verhältnismäßig kurze Periode sichergestellt und es sei daher notwendig, schon jetzt weitere Kreditoperationen ins Auge zu fassen. Glücklicherweise lägen gegenwärtig die Voraussetzungen für ein allgemeines Anlehen sehr günstig und es sei daher möglich mit einer dritten Kriegsanleihe hervorzutreten. Diese günstigen Voraussetzungen seien einerseits in der zuversichtlichen Auffassung gegeben, welche die Öffentlichkeit hinsichtlich des weiteren Verlaufes der kriegerischen Ereignisse hege, andererseits in der unverkennbaren Geldflüssigkeit. In der Tat verfügen nämlich die Finanzinstitute über große Barbestände, was übrigens nicht zu verwundern sei, da ja der Staat infolge der Kriegführung fortwährend große Bestellungen und Anschaffungen mache und die darauf erzielten Gewinne heute nicht leicht in irgendeiner Form nutzbringend angelegt werden können. Technisch wirke auch der gesteigerte Banknotenumlauf mit, zu welchem auch die vorerwähnte neue Transaktion mit der Bank beitragen werde. Auch die erste und zweite Kriegsanleihe, die allerdings vielfach die Wirkung hatten, das Bargeld aus der Volkswirtschaft herauszupumpen, hätten in einer anderen Richtung wieder zur Erhöhung des Banknotenumlaufes beigetragen, weil eine Reihe von Privaten und Unternehmungen ihre Zeichnungen auf die Kriegsanleihe nur durch finanzielle Operationen effektuieren konnten, die schließlich und letztlich wieder in einer Inanspruchnahme in der …

… erwirkte mit Vortrag Teleszkýs v. 4. 10. 1915 am 8. 10. 1915 eine entsprechende …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 1

… die werktätige Absicht eines weitgehenden Entgegenkommens klar hervorgehe und sein Standpunkt in Ansehung der Goldfrage zweifellos als voll begründet anerkannt werden müsse, so könne eine Inanspruchnahme unserer Goldbestände nicht vermieden werden. Demgemäß sei im Einvernehmen mit dem kgl. ung. Finanzminister die Abgabe des für unseren Import benötigten Goldquantums im Wege der Oesterreichisch-ungarischen Bank in Aussicht genommen, dagegen aber der Wunsch geäußert worden, dass der dieser Goldmenge entsprechende Markbetrag Österreich-Ungarn als weiteres Darlehen zur Verfügung gestellt werde, damit der Metallschatz der …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 1

… beobachtet wird und auch dort an eine offizielle Wiedereröffnung des Börseverkehres für absehbare Zeit nicht gedacht wird. Eine gleiche Haltung nimmt in dieser prinzipiellen Frage auch der ungarische Finanzminister bezüglich der …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 4

… und weil überhaupt gerade diese Form der Abgabe, welche ja alle Schichten der Bevölkerung, soweit sie eben Raucher sind, trifft, auch vom wirtschaftlichen Standpunkte eventuell eine separate Regelung verträgt; überdies – wie gleich hier bemerkt werden soll – ist in Aussicht genommen, die Erhöhung der Tabakverschleißpreise in nicht allzu fernem Abstande von einer Besteuerung der Kriegsgewinste in Wirksamkeit treten zu lassen. Was nun die Regelung der Tabakverschleißpreise anlangt, so hat die letzte Regulierung derselben im Jahre 1911 stattgefunden und war insoferne von einem Erfolg begleitet, als nach Abrechnung des auf die natürliche Absatzsteigerung zurückführenden Mehrertrages ein jährliches Plus von rund 28 Millionen erzielt wurde. Bezüglich der in Aussicht genommenen neuen Tarifreform, aus der sich der Finanzminister eine jährliche Mehreinnahme von zirka 60 Millionen netto erhofft, sind die Vorverhandlungen mit dem ungarischen Finanzminister bereits abgeschlossen und es ist in den wesentlichen Punkten bereits eine vollkommene Übereinstimmung hergestellt…

… Zu den Verhandlungen mit Ungarn siehe Schreiben Teleszkys (Übersetzung und Abschrift) v. 4. 3. 1916 an …

… Mit Schreiben v. 3. 4. 1916 (Übersetzung) stimmte Teleszky den Tarifen nach weiteren Preiserhöhungen bei einigen Tabaksorten zu und ersuchte im Sinne des gemeinsamen Vorgehens um Publikation am 2. 5. 1916,…

… Desgleichen tat Teleszky mit Schreiben v. 23. 5. 1916 (Übersetzung) unter der Hinzufügung, dass …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 1

… entsprechende Anträge beim kgl.-ung. Finanzminister gestellt.)…

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 1

… zu beantragen. Es dürfte sich daher empfehlen, alle jene, die im Interesse der Förderung des Erfolges der Kriegsanleihen sich verdienstlich betätigt haben, jedoch für eine Ah. Auszeichnung nicht infrage kommen können, der Anerkennung für ihre bisherige Wirksamkeit in einer neuen, dem Anlasse angepassten Form teilhaft werden zu lassen. Einer Anregung des kgl. ung. Finanzministers folgend…

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 1

… Verdienste erworben, die den Finanzminister veranlassen, für diesen hervorragenden Vertreter der österreichischen Finanzwelt ein neuerliches Zeichen Ah. Anerkennung von Sr. Majestät zu erbitten. Der ungarische Finanzminister ist diesem au. Antrage vollinhaltlich beigetreten. Der …

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867–1918 Band VIII: Erster Weltkrieg Band VIII 4

… laut einer Mitteilung des ungarischen Finanzministers nicht im Verordnungswege, sondern mittels eines Gesetzes durchgeführt werden soll und der au. Vortrag zur Einholung der Vorsanktion für den ungarischen Gesetzentwurf bereits erstattet wurde…

… . Der ungarische Entwurf weicht von dem ursprünglich beabsichtigten Entwurf einer kaiserlichen Verordnung in mehreren Punkten ab. Zunächst ist eine Bestimmung, wonach der Finanzminister ermächtigt werden sollte, eine fallweise Änderung der Lizenzgebühr im Verordnungswege zu verfügen, im ungarischen Entwurfe nunmehr eliminiert worden, weil nach Ansicht des ungarischen Finanzministers der Zeitpunkt nicht geeignet erscheint, dem …

… . Mit Rücksicht auf die Stellungnahme des ungarischen Finanzministers wäre nach Ansicht des sprechenden Ministers eine solche Bestimmung auch im Entwurfe der kaiserlichen Verordnung zu streichen, um die Übereinstimmung mit dem ungarischen Text herbeizuführen…

… Übertretungen der Vorschriften über das Tabakagentenwesen von den Gerichten bereits aufgrund der allgemeinen gefällsstrafgesetzlichen Normen geahndet werden. Da der ungarische Finanzminister gegen die Belassung des § 2 keine Einwendung erhebt, besteht kein Anstand gegen die Divergenz im Texte der beiden Vorlagen. Eine weitere Änderung hat der ursprüngliche Entwurf auch insoweit erfahren, als die kaiserliche Verordnung nicht mit einem bestimmten Termine, sondern mit dem Tage ihrer Kundmachung, und zwar gleichzeitig in Österreich und …

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